Fett sparen für einen aktiven Lebensstil

Fett sparen für einen aktiven Lebensstil

Wer fit und aktiv durchs Leben gehen möchte, benötigt neben Kohlenhydraten und Proteinen auch Fett. Denn es liefert dem menschlichen Organismus einerseits Energie, andererseits aber auch lebensnotwendige Fettsäuren und fettlösliche Vitamine. Allerdings braucht der Einzelne für eine ausgewogene Ernährung weniger als gedacht: 60 bis 80 Gramm pro Tag reichen vollkommen aus. Wer sich fettbewusst ernährt, macht nicht nur eine gute Figur, sondern beugt auch Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems sowie der Wirbelsäule und der Gelenke vor. Obst und Gemüse haben so gut wie kein Fett. Sie sollten daher so oft es geht auf dem Teller mit dabei sein.

Schon gewusst?
Die Avocado ist eine Ausnahme in Sachen Fett. Diese Frucht ist ausgesprochen fettreich – allerdings liefert sie besonders hochwertiges, pflanzliches Fett, mit dem wir den Speiseplan bedenkenlos bereichern können. Die Avocado wird hart und unreif verkauft, aber sie reift in wenigen Tagen nach. Wenn die Schale ihren Glanz verliert, ist sie ideal für den Verzehr.

Expertenrat
Greifen Sie vor allem auf Lebens-mittel mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren zurück, die sich beispielsweise in Pflanzenölen befinden. Zu empfehlen sind Raps-, Soja- und Olivenöl. Es gilt die Faustregel: Je flüssiger das Fett, desto mehr ungesättigte Fettsäuren enthält es. Einige Öle dürfen nicht erhitzt oder sollten im Dunkeln aufbe-wahrt werden, da sie sonst ihre wertvollen Inhaltsstoffe verlieren.

Quellenangabe: Auszug aus der Broschüre „66 Tipps für ein genussvolles und aktives Leben“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium für Gesundheit, Stand: August 2018.

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Kochen und Genießen – Nehmen Sie sich Zeit

Kochen und Genießen

Der Ruhestand ist ein neuer Lebensabschnitt – meist mit mehr Freiheiten und ohne den Druck, in knapper Zeit für die täglichen Mahlzeiten sorgen zu müssen. Eine gute Gelegenheit, um das Kochen neu zu entdecken – mit mehr Ruhe und Spaß. Hier finden Sie Anregungen für Ihre neue Genießerküche. Kochen ist übrigens eine kreative Beschäftigung, die zu guter Laune und mentaler Entspannung beiträgt und das Gehirn anregt.

Den eigenen Rhythmus finden
Sie müssen jetzt nicht mehr zu den Zeiten essen, die der Beruf oder die Familie vorgeben. Sie können essen, wann es Ihnen am besten passt. Genießen Sie möglichst jeden Tag drei vollwertige Mahlzeiten.

Essen, was mir schmeckt
Außerdem müssen Sie nicht mehr kochen und essen, was die Kinder möchten oder die Kantine diktiert. Probieren Sie Neues aus und kochen Sie öfter Ihre Lieblingsrezepte, die sich eventuell nährstoffreicher abwandeln lassen. Nehmen Sie zum Beispiel eine etwas kleinere Portion Fleisch und dafür mehr Gemüse. Oder backen Sie Kuchen mit einem Anteil Vollkornmehl und genießen Sie den nussigen Geschmack. Viele leckere Ideen finden Sie in Kochbüchern, Zeitschriften und im Internet.

Mehr Genuss in schöner Atmosphäre
Auch wenn Sie alleine essen: Wie wäre es mit leiser Hintergrundmusik als Begleitung? Eine schöne Tischdekoration mit Kerzen, Blumen oder hübschen Servietten verstärkt die Wohlfühlstimmung – das Auge isst schließlich mit.

Geschmackserlebnisse mit Kräutern und Gewürzen
Mit zunehmendem Alter kann die Geruchs- und Geschmackswahrnehmung allmählich abnehmen. Dann neigt man eventuell dazu, vermehrt nachzusalzen. Kräuter und Gewürze sind eine gesunde und schmackhafte Alternative. So sparen Sie Salz ein und steigern den Genuss.
Davon kann auch Ihr Blutdruck profitieren. Verwenden Sie möglichst frische oder tiefgekühlte Kräuter, sie enthalten neben verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen häufig auch Bitterstoffe, die verdauungsfördernd wirken. Gewürze wie Kurkuma, Safran, Paprika oder Curry zaubern neben gutem Geschmack auch Farbe ins Essen.

Gemeinsam is(s)t man weniger allein
Laden Sie Freunde zum Kochen oder Essen ein! In Gesellschaft schmeckt schließlich alles besser. Und es tut auch der Seele gut, gemeinsame Zeit bereits beim geselligen Kochen zu verbringen.

Kochen als Hobby neu entdecken
Bei vielen Kochkursen spielt es keine Rolle, ob Sie schon lange kochen oder bisher kaum am Herd gestanden haben. Beispielsweise bieten Volkshochschulen und Gemeindezentren Kurse an, mitunter speziell für verschiedene Altersgruppen. Beim Kochen lernt man auch ganz nebenbei nette Menschen kennen.

Man(n) kann kochen!
Beispielsweise bieten in Bayern zehn Landwirtschaftsämter im Rahmen des „Netzwerks Generation 55plus – Ernährung und Bewegung“ Kochveranstaltungen speziell für Männer an. Sie bereiten gemeinsam einfache und ausgewogene Gerichte zu und lernen dabei die Grundlagen einer vollwertigen Ernährung kennen. Teilnehmer sind meist Männer, die ihr Leben lang beruflich eingespannt waren und bekocht wurden. Auch Volkshochschulen haben Kochkurse für (ältere) Männer im Programm.

Quellenangabe: Auszug aus der Broschüre „Kompass Ernährung – Sonderausgabe 2019“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium für Gesundheit, Stand: Januar 2019.

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Zutaten für ein gesundes Leben

Zutaten für ein gesundes Leben

Wir alle möchten unser Leben möglichst lange und unbeschwert genießen! Leider gibt es dafür keinen Plan, der garantiert gelingt. Aber es gibt viele „Zutaten“, die gemeinsam zu einem gesunden Leben beitragen.

1. Ausgewogene Ernährung: Wer im Laufe seines Lebens auf eine Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten achtet, ist im Alter fitter.

2. Regelmäßige Bewegung: Bewegung ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele und hilft dabei, lange mobil und selbstständig zu bleiben.

3. Ausreichend Schlaf: Schlafen Sie zwischen sieben bis neun Stunden pro Nacht. Wenn es zeitlich passt, machen Sie einen Mittagsschlaf – da reichen schon 20 Minuten, um wieder fit zu werden.

4. Gute Kontakte: Beschränken Sie sich nicht alleine auf die Familie, sondern denken Sie auch an Nachbarn, Freunde und Bekannte. Besonders der Kontakt mit jüngeren Menschen bietet Möglichkeiten zu gegenseitiger Anregung und Bereicherung. Hobbys, Freizeitgruppen und Vereine sind gute Plattformen zum Kennenlernen neuer Menschen.

5. Lebenslang Lernen: Kopfarbeit schenkt Lebensjahre! Das Gehirn profitiert von Herausforderungen wie zum Beispiel dem Erlernen einer Sprache oder eines Instruments. Neues zu lernen fördert die Gesundheit unserer grauen Zellen und hält sie fit. Bleiben Sie wissensdurstig und vielseitig interessiert. Was ist Ihr Hobby? Oder wie wäre es mit einem Ehrenamt?

6. Verzicht auf Rauchen und Alkohol: Beides ist gesundheitsschädlich und es lohnt sich immer aufzuhören.

7. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Den Gang zum Arzt scheuen viele Menschen. Dennoch sollten Sie sich regelmäßig untersuchen lassen. Je älter Sie werden, desto wichtiger wird die Gesundheitsvorsorge. So können Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden.

8. Medikamente unter Kontrolle: Die Einnahme von Medikamenten kann den Nährstoffbedarf erhöhen, den Appetit mindern sowie den Geschmack und die Verträglichkeit des Essens beeinträchtigen. Daher sollte ihre Einnahme nie ohne ärztliche Verordnung erfolgen.

Quellenangabe: Auszug aus der Broschüre „Kompass Ernährung – Sonderausgabe 2019“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium für Gesundheit, Stand: Januar 2019.

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Fahrrad mit eingebautem Rückenwind

Fahrrad mit eingebautem Rückenwind

Leicht über Hügel gleiten und entspannt durch Städte und Landschaften radeln: Das E-­Bike ist der ideale Begleiter nicht nur auf längeren, anspruchsvollen Rad­touren im Alltag oder im Urlaub.

Als Pedelec wird die jüngste Generation der Elektro­fahrrad-­Familie bezeichnet. Darunter fallen Modelle, deren Zusatzmotor ausschließlich dann seine Arbeit aufnimmt, wenn die Fahrerin oder der Fahrer selbst in die Pedale tritt. Ein Pedelec ergänzt also die Muskel­kraft und fördert gleichzeitig die Fitness.

Der zusätzliche Schub macht bislang als lästig empfun­dene Einkaufstouren oder kräftezehrende Ausflüge mit Proviant auf dem Gepäckträger zu einem Vergnügen.

Schon gewusst?
Bundesweit gibt es mittlerweile in fast allen Regionen die Möglichkeit, sich für eine Tour E-­Bikes auszuleihen. Eine Liste mit Mietstationen bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad­-Club an. Darüber hinaus halten eini­ge Reiseveranstalter entsprechende Angebote bereit.

Expertenrat
Die elektrisch unterstützten Fahrräder ermöglichen auch weniger gut trainierten Radreisenden, konditionell anspruchsvolle Regionen zu erfahren, ohne dass Genuss und Erholung auf der Strecke bleiben.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club stellt auch zum E-Bike-Informationen zur Verfügung: www.adfc.de/pedelecs

Quellenangabe: Auszug aus der Broschüre „66 Tipps für ein genussvolles und aktives Leben“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium für Gesundheit, Stand: August 2018.

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